Millionen von Menschen sind weltweit auf der Flucht. Kriege, Naturkatstrophen und Hunger zwingen sie, ihre Heimat zu verlassen. Ihre Wege sind verworren und lebensgefährlich, das Ankommen im neuen Zuhause selten einfach. An ihren Zielorten sind die Geflüchteten oft auf umfangreiche Unterstützung angewiesen. Als Aufruf zur Solidarität sollen 100 XXL-Faltboote entstehen. Menschen können sich an verschiedenen Orten beteiligen, die fünf Meter langen Kunstwerke zu falten. Alle Boote werden zum Weltflüchtlingstag am 20. Juni 2024 in Berlin aufgestellt. Dort wirken sie als Aufruf an Politiker*innen und Bürger*innen, sich für Menschen auf der Flucht einzusetzen.

In der Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn soll die Aktion ihren Anfang nehmen: Von 10 bis 15 Uhr können Gäste sich unter Anleitung in Gruppen von vier bis acht Personen selbst an der Faltung eines Bootes versuchen. Auch Firmen sind aufgerufen, sich an der Teambuilding-Maßnahme zu beteiligen.

Ablauf
09.45 Uhr Eintreffen der ersten Besucher*innen
10.00 Uhr Begrüßung durch Leiter der Gedenkstätte, FES, AWO
10.15 Uhr Beginn Faltaktion – fortlaufend mit Frank Bölter
11.00 Uhr Freiluftvorträge „Heimat im Koffer“ (AWO Braunschweig) und „Durch das Nadelöhr -
Fluchten über die Grenzübergangsstelle Marienborn“ (Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn)
12.00 Uhr Mittag/ 13.00 Uhr Musik
14.00 Uhr Freiluftvorträge „Afghanistan“ (BTE) und „Über den Zaun - Fluchten über die innerdeutsche Grenze im Raum Elm-Lappwald“ (Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn)
15.00 Uhr Fertigstellung der letzten Boote

Wenn Sie bei diesem Event teilnehmen wollen, bitten wir Sie, sich bis zum 14. August unter
ehrenamt@awo-sachsenanhalt.de anzumelden.